Kontaktformular zum Abgasskandal

    Wir prüfen gerne, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist und kontaktieren Sie sodann wegen Ihrer möglichen Ansprüche. Wenn Sie eine Rechtschutzversicherung haben, übernehmen wir für Sie die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtschutzversicherung.



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    Mercedes Rückruf

    Fahrzeuge, die vom Mercedes Rückruf betroffen sind
    Vom Mercedes Rückruf betroffene Fahrzeuge

    Worum geht es beim Mercedes Rückruf?

    Nach dem VW Abgasskandal gibt es nunmehr auch einen Mercedes Rückruf. Wie hervorgekommen ist, hat auch die Daimler AG in Mercedes Dieselfahrzeugen eine Manipulationssoftware eingebaut. Diese Software erkennt anhand verschiedener Parameter, ob sich die Fahrzeuge auf einem Rollenprüfstand befinden. In diesem Fall schaltet die Software in einen Modus, in welchem die Abgasreinigung besonders effektiv läuft und niedrige Stickoxidwerte erzielt werden. Sobald die Fahrzeuge den Rollenprüfstand aber verlassen und im echten Straßenverkehr eingesetzt werden, schaltet die Software um in einen anderen Modus, in welchem die Abgasreinigung nahezu ausgeschaltet wird und wodurch Stickoxide emittiert werden, deren Werte über den gesetzlich zulässigen Emissionsgrenzwerten liegen. Die Verwendung von Abschalteinrichtungen, die die Wirkung von Emissionskontrollsystemen verringern, ist gem. Art. 5 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 715/2007 verboten.

    Das deutsche Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat mit Kundmachung vom 25. Mai 2018 bereits den Rückruf Mercedes Vito 1.6 Liter Diesel Euro 6 angeordnet. Laut KBA befindet sich in dem Motor des Mercedes Vito, 1.6 l Diesel, Euro 6, eine unzulässige Abschalteinrichtung, die sich „auf den Einsatz des SCR-Abgasreinigungssystems“ bezieht. Aufgrund dieser unzulässigen Abschalteinrichtung könne es „im Betrieb der Fahrzeuge zu erhöhten NOx-Emissionen kommen“.

    Daneben gibt es weitere Rückrufbescheide des KBA. So hat das KBA in etwa am 6. Mai 2019 den verpflichtenden Rückruf GLC, Baujahre 2015 bis 2017, Motor OM651, zwecks „Entfernung unzulässiger Abschalteirichtungen“ angeordnet.

    Die Rückrufbescheide des KBA sind allesamt nicht rechtskräftig. Die Daimler AG, die bestreitet, dass es sich bei der in den Fahrzeugen eingesetzten Software um unzulässige Abschalteinrichtungen handelt, hat dagegen Rechtsmittel erhoben.

    Ist mein Fahrzeug vom Mercedes Rückruf betroffen?

    Rückruf Schreiben von Mercedes

    Autokäufer, deren Mercedes manipuliert wurde, werden von der Mercedes-Benz Österreich GmbH, dem österreichischen Generalimporteur der Daimler AG, ein Rückruf Schreiben erhalten, in welchem die Kunden informiert werden, dass ihr Mercedes betroffen ist und der Rückruf nun erfolgen kann, d.h. in einer Werkstätte ein Softwareupdate aufgespielt werden kann. Laut der Daimler AG soll das Schreiben zum Mercedes Rückruf zugestellt werden, sobald das entsprechende Softwareupdate jeweils vorliegt und in der Werkstätte aufgespielt werden kann.

    Wir empfehlen Ihnen dringend, wenn Sie ein solches Rückruf Schreiben erhalten, sich umgehend mit einem Mercedes Rückruf Anwalt bzw. einem auf den Dieselskandal spezialisierten Anwalt in Verbindung zu setzen und das Softwareupdate nicht aufspielen zu lassen.

    ACHTUNG: Mehrere unserer Klienten haben uns zugetragen, dass sie nicht vorab informiert wurden und das Softwareupdate ohne ihr Wissen – etwa im Zuge eines Services – bereits aufgespielt wurde. Dieses Vorgehen ist unserer Auffassung nach klar rechtswidrig und muss von den Kunden nicht hingenommen werden.

    Prüfseite für Fahrgestellnummer

    Die Daimler AG hat eine Prüfseite bzw. ein Online-Tool eingerichtet, wo(durch) mittels Eingabe der Fahrgestellnummer Ihres Fahrzeugs geprüft werden kann, ob Ihr Mercedes Fahrzeug betroffen ist. Melden Sie sich gerne bei uns – wir prüfen für Sie, ob Ihr Fahrzeug vom Mercedes Rückruf betroffen ist.

    Mercedes Rückruf betroffene Fahrzeuge

    Laut Daimler AG sind in Europa rund 700.000 Fahrzeuge vom Mercedes Rückruf betroffen. Medienberichten zufolge sind Mercedes Dieselfahrzeuge betroffen, die einen Motor des Typs OM 651 oder OM 642 eingebaut haben.[1] Beide Dieselmotoren hat die Daimler AG hergestellt.

    Der OM 651 ist ein 4-Zylinder-Motor, der in den Varianten mit 1.8 l und 2.1 l vorkommt. Er kam erstmals im Oktober 2008 im Mercedes Benz C 250 CDI BlueEFFICIENCY zum Einsatz. Der OM 651 ist in der A-Klasse, B-Klasse, E-Klasse, CLA-Klasse und GLA-Klasse, M-Klasse, S-Klasse sowie dem SLK-Roadster, dem Vito und Sprinter sowie auch in Hybridmodellen eingebaut.

    Der OM 642 ist ein V6-Zylinder-Motor mit 3.0 l und das Vorgängermodell des OM 651. Er wird seit dem Jahr 2005 in Mercedes-Fahrzeugen eingebaut und wird auch in den aktuellen Modellen verwendet. Der OM 642 kommt in PKW aller Klassen sowie in SUV und Kleintransportern vor.

    Wie die Daimler AG bekannt gegeben hat, ist auch der OM 626 betroffen, nämlich bei den Modellen C 180 BlueTEC, C 180d, C 200 BlueTEC und C 200d (Produktionszeitraum August 2014 bis inklusive Mai 2018). Beim Vito soll auch der OM 622 betroffen sein (Produktionszeitraum Juni 2015 bis inklusive September 2018).

    Haben Sie sohin in den Jahren 2005 bis 2018 ein Mercedes Dieselfahrzeug gekauft, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Mercedes vom Rückruf betroffen ist.

    Konkret handelt es sich um die folgenden Modelle:

    Mercedes A-Klasse betroffen:

    • A 180 CDI (2013; OM 651)
    • A 180 CDI BlueEFFICIENCY (2012 – 2013; OM 651)
    • A 200 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • A 200 CDI BlueEFFICIENCY (2012 – 2013; OM 651)
    • A 200 CDI (2014 – 2015; OM 651, Euro 6)
    • A 220 d (seit 2015; OM 651)
    • A 220 CDI (2013 – 2015; OM 651)
    • A 220 CDI BlueEFFICIENCY (2012 – 2013; OM 651)

    Mercedes B-Klasse betroffen:

    • B 180 d (2016; OM 651, Euro 6)
    • B 180 CDI (2013; OM 651)
    • B 180 CDI BlueEFFICIENCY (2011 – 2013; OM 651)
    • B 200 CDI (2013 – 2015; OM 651)
    • B 200 CDI BlueEFFICIENCY (2011 – 2013; OM 651)
    • B 200 d (seit 2015; OM 651)
    • B 220 CDI (2013 – 2014 u. 2014 – 2015; OM 651)
    • B 220 CDI BlueEFFICIENCY (2012 – 2013; OM 651)
    • B 220 d (seit 2015; OM 651)

    Mercedes C-Klasse betroffen:

    • C 180 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • C 180 CDI BlueEFFICIENCY (2010 – 2013; OM 651)
    • C 200 d (2014; OM 651)
    • C 200 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • C 200 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • C 220 CDI (2013 – 2015; OM 651)
    • C 220 BlueTEC (2014 – 2015; OM 651)
    • C 220 d (seit 2015; OM 651, Euro 6)
    • C 220 BlueTEC BlueEFFICIENCY Edition (2014 – 2015; OM 651)
    • C 220 d BlueEFFICIENCY Edition (seit 2015; OM 651)
    • C 220 CDI (2014 – 2015; OM 651)
    • C 220 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • C 250 CDI (2013 – 2015; OM 651)
    • C 250 CDI BlueEFFICIENCY (2008 – 2013; OM 651)
    • C 250 BlueTEC (2014 – 2015; OM 651)
    • C 250 d (T-Modell) (seit 2015; OM 651, Euro 5)
    • C 250 d T (Euro 6)
    • C 250 d Coupé (Euro 6)
    • C 300 BlueTEC HYBRID (2014 – 2015; OM 651)
    • C 300 h (seit 2015; OM 651)
    • C 300 CDI 4MATIC (2013 – 2014; OM 642)
    • C 300 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY (2011 – 2013; OM 642)
    • C 320 CDI (2005 – 2007 u. 2007 – 2009; OM 642)
    • C 350 CDI (2009 u. 2013 – 2014; OM 642)
    • C 350 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2011 u. 2010 – 2013; OM 642)

    Mercedes CLA betroffen:

    • CLA 200 CDI (2013 – 2014 u. 2014 – 2015; OM 651)
    • CLA 200 d (seit 2015; OM 651)
    • CLA Shooting Brake 200 d (Euro 6)
    • CLA 220 CDI (2013 – 2014 u. 2014 – 2015; OM 651)
    • CLA 220 d (seit 2015; OM 651)
    • CLK
    • CLK 320 CDI (2005 – 2010; OM 642)
    • CLS
    • CLS 220 BlueTEC (2013 – 2014; OM 651)

    Mercedes CLS betroffen:

    • CLS 250 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • CLS 250 CDI BlueEFFICIENCY (2011 – 2013; OM 651)
    • CLS 250 BlueTEC (seit 2014; OM 651)
    • CLS 320 CDI (2004 – 2009; OM 642)
    • CLS 350 CDI (2009 – 2010; OM 642)
    • CLS 350 BlueTEC (2013 – 2014; OM 642)
    • CLS 350 BlueTEC 4MATIC (seit 2014; OM 642)

    Mercedes E- Klasse betroffen:

    • E 200 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • E 200 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • E 200 BlueTEC (seit 2014; OM 651)
    • E 220 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • E 220 CDI BlueEFFICIENCY (2010 – 2013; OM 651)
    • E 220 BlueTEC (T-Modell) (Seit 2014; Euro 6)
    • E 220 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • E 220 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • E 220 BlueTEC (seit 2014; OM 651)
    • E 220 CDI Edition (2012 – 2013; OM 651)
    • E 220 BlueTEC BlueEFFICIENCY (2013; OM 651)
    • E 220 CDI BlueEFFICIENCY Edition (2012 – 2013; OM 651)
    • E 250 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • E 250 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • E 250 BlueTEC (seit 2014; OM 651)
    • E 250 CDI (2013 – 2014; OM 651)
    • E 250 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • E 250 BlueTEC (seit 2014; OM 651)
    • E 280 CDI (2005 – 2009; OM 642)
    • E 300 BlueTEC HYBRID (2012 – 2015; OM 651)
    • E 300 BlueTEC (2007 – 2009 u. seit 2013; OM 642)
    • E 300 CDI BlueEFFICIENCY (2010 – 2011 u. 2011 – 2013; OM 642)
    • E 320 CDI (2005 – 2009; OM 642)
    • E 350 BlueTEC (2009 – 2013 u. 2013 – 2014; OM 642)
    • E 350 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2011 u. 2010 – 2013; OM 642)
    • E 350 d (Euro 6)

    Mercedes G-Klasse betroffen

    • G 280 CDI (2007 – 2013; OM 642)
    • G 300 CDI (2007 – 2013; OM 642)
    • G 320 CDI (2006 – 2009; OM 642)
    • G 350 CDI (2009 – 2010; OM 642)
    • G 350 d (seit 2012; OM 642)
    • G 350 BlueTec (2010 – 2015; OM 642)
    • GL 320 CDI (2006 – 2009; OM 642)
    • GL 350 BlueTEC (seit 2009 u. seit 2012; OM 642)
    • GL 350 d (seit 2012 u. seit 2015; OM 642)
    • GL 350 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2012; OM 642)
    • GLA 200 CDI (2013 – 2015; OM 651)
    • GLA 200 d (seit 2015; OM 651)
    • GLA 220 CDI (2013 – 2015; OM 651)
    • GLA 220 d (seit 2015; OM 651)
    • GLC 220d (2016, Euro 6)
    • GLC 250 d (seit 2015; OM 651)
    • GLC 350 d (seit 2016; OM 642)
    • GLE 350 d Coupé (seit 2015; OM 642)
    • GLK 200 CDI BlueEFFICIENCY (seit 2010; OM 651)
    • GLK 220 CDI (seit 2013; OM 651)
    • GLK 220 BlueTEC (seit 2012; OM 651)
    • GLK 220 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2013; OM 651)
    • GLK 250 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2012; OM 651)
    • GLK 250 BlueTEC (2012 – 2015; OM 651)
    • GLK 320 CDI (2006 – 2009; OM 642)
    • GLK 350 CDI (seit 2009; OM 642)
    • GLK 350 CDI BlueEFFICIENCY (2012 – 2013; OM 642)

    Mercedes M-Klasse betroffen

    • ML 250 BlueTEC (seit 2011; OM 651)
    • ML 280 CDI (2005 – 2009; OM 642)
    • ML 300 CDI BlueEFFICIENCY (2009 u. 2010 – 2011; OM 642)
    • ML 320 CDI (2005 – 2009; OM 642)
    • ML 350 CDI (2009 u. 2010 – 2011; OM 642)
    • ML 350 BlueTEC (2009 – 2011; OM 642)

    Mercedes R-Klasse betroffen

    • R 280 CDI (2007 – 2009; OM 642)
    • R 300 CDI (2009 – 2010; OM 642)
    • R 300 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2012; OM 642)
    • R 320 CDI (2006 – 2009; OM 642)
    • R 350 CDI (2009 – 2012; OM 642)
    • R 350 BlueTEC (2009 – 2012; OM 642)

    Mercedes S-Klasse betroffen

    • S 250 CDI BlueEFFICIENCY (2011 – 2013; OM 651)
    • S 300 BlueTEC HYBRID (seit 2014; OM 651)
    • S 350 BlueTEC (2010 – 2013 u. seit 2013, Euro 6)
    • S 320 CDI (2006 – 2008; OM 642)
    • S 320 CDI BlueEFFICIENCY (2008 – 2009; OM 642)
    • S 350 CDI BlueEFFICIENCY (2009 – 2010; OM 642)

    Mercedes Sprinter betroffen

    • Sprinter 210 CDI / 310 CDI / 510 CDI (seit 2009; OM 651)
    • Sprinter 210 BlueTEC / 310 BlueTEC / 510 BlueTEC (seit 2013; OM 651)
    • Sprinter 213 CDI / 313 CDI / 513 CDI (seit 2009; OM 651)
    • Sprinter 213 BlueTEC / 313 BlueTEC / 413 BlueTEC / 513 BlueTEC (seit 2013; OM 651)
    • Sprinter 216 CDI / 316 CDI / 416 CDI / 516 CDI (seit 2009; OM 651)
    • Sprinter 216 BlueTEC / 316 BlueTEC / 416 BlueTEC / 516 BlueTEC (seit 2013; OM 651)
    • Sprinter 218 CDI (OM 642)
    • Sprinter 219 CDI / 319 CDI / 419 CDI / 519 CDI (2009 – 2013; OM 642)
    • Sprinter 219 BlueTEC / 319 BlueTEC / 519 BlueTEC (seit 2013; OM 642)
    • Sprinter 318 CDI (2006 – 2009; OM 642)
    • Sprinter 418 CDI (2006 – 2009; OM 642)
    • Sprinter 518 CDI (2006 – 2009; OM 642)

    Mercedes Vito betroffen

    • Vito 110 CDI (seit 2010; OM 651)
    • Vito 113 CDI (seit 2010; OM 651)
    • Vito 114 CDI (OM 651)
    • Vito 116 CDI (2010 – 2014 u. seit 2014; OM 651)
    • Vito 120 CDI (2006 – 2010; OM 642)
    • Vito 122 CDI (seit 2010; OM 642)
    • V 200 CDI / Vito 114 CDI (seit 2014; OM 651)
    • V 250 BlueTEC / Vito 119 BlueTEC (seit 2014; OM 651)
    Auch der GLC 250 d ist vom Mercedes Rückruf betroffen
    Ein vom Mercedes Rückruf betroffener GLC 250 d

    Soll ich das Mercedes Softwareupdate machen lassen?

    Im Zusammenhang mit dem VW Abgasskandal kam es zu zahlreichen Berichten, wonach Autofahrer, die vom Rückruf betroffen waren und das Softwareupdate auf ihr Fahrzeug aufspielen haben lassen, über Probleme nach dem Softwareupdate an ihren Fahrzeugen klagten.

    So sei es nach dem Softwareupdate zu einem Leistungsverlust und/oder einem höheren Verbrauch gekommen. Mehrere Autofahrer berichteten, dass ihre Fahrzeuge einige Kilometer nach dem Softwareupdate plötzlich in den Notlauf schalteten und sich danach nicht mehr starten ließen. In der Werkstatt wurde diagnostiziert, dass die Abgasrückführung kaputt sei und das AGR-Ventil und/oder der AGR-Kühler ausgetauscht werden musste(n). Andere Autofahrer berichteten über ein Problem mit der Start/Stopp-Automatik sowie über ein Problem mit der Klimaanlage nach dem Softwareupdate.

    Zahlreiche unserer Mandanten bestätigten diese Erfahrungen nach dem Softwareupdate. Insbesondere berichteten auch diese großteils von einer Beschädigung der Abgasrückführung. Techniker, Experten und Sachverständigen erklären diese Probleme mit der Abgasrückführung derart, dass im Rahmen des Softwareupdates versucht werde, die Stickoxide zu reduzieren. Eine derartige Reduktion sei aber nur dann möglich, wenn die Verbrennungstemperatur gesenkt wird und die rückgeführten Abgase entsprechend mit einer niedrigeren Verbrennungstemperatur verbrannt werden. Die niedrige Verbrennungstemperatur bewirkt allerdings, dass die Verbrennung unvollständiger verläuft und in Folge höhere Rußpartikel entstehen. Diese Rußpartikel verstopfen wiederum das AGR-Ventil und legen in Folge die gesamte Abgasrückführung lahm.

    Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) veröffentlichte eine Umfrage unter 9.000 Fahrzeughaltern, die das Softwareupdate haben machen lassen. Rund 43 Prozent der Autofahrer berichteten laut dem VKI nach dem Softwareupdate über Probleme bzw. negative Veränderungen an ihren Fahrzeugen. Die vom VKI festgehaltenen Probleme nach dem Softwareupdate waren neben einem Leistungsverlust und einem höheren Kraftstoffverbrauch auch ein „Ruckeln“ / „Nageln“ des Motors, Probleme beim Beschleunigen, Probleme mit dem Abgasrückführungssystem, eine schnellere Verrußung des Dieselpartikelfilters, eine erhöhte Geruchsbildung sowie ein massives Gebläse.

    Der Deutsche Automobilclub ADAC stellte zum Softwareupdate klar, dass selbst VW die Langzeitfolgen seines Softwareupdates nicht kennt. Auch die EU-Kommission warnt vor möglichen Langzeitfolgen durch das Softwareupdate. Ein Mitarbeiter der EU-Kommission erklärte laut Medien, man könne davon ausgehen, „dass durch die neue Steuerungssoftware Komponenten stärker beansprucht werden.“[2]

    Auch beim Mercedes Rückruf haben uns mehrere Kunden bereits über Probleme nach dem Mercedes Softwareupdate berichtet.

    Aus all diesen Gründen empfiehlt LEGAL CHAMBERS Kainz, sich vor einem Aufspielen des Softwareupdates jedenfalls mit einem Mercedes Rückruf Rechtsanwalt bzw. einem auf den Dieselskandal spezialisierten Rechtsanwalt in Verbindung zu setzen.

    Wie bereits erwähnt, haben uns mehrere Kunden berichtet, dass auf Ihr Fahrzeug das Mercedes Softwareupdate ohne ihr Wissen – etwa im Rahmen eines Services – aufgespielt wurde. Auch in diesem Fall empfehlen wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

    Mehr Informationen zu dem Softwareupdate im VW Abgasskandal finden Sie hier.

    Kann ich beim Mercedes Rückruf Klage erheben?

    Wenn Sie im Rahmen des Mercedes Rückruf Klage erheben wollen, kommen einerseits Ansprüche gegen den Verkäufer, d.h. den Händler, der Ihnen das manipulierte Fahrzeug verkauft hat, in Betracht. Andererseits stehen Ansprüche gegen die Daimler AG als Herstellerin Ihres Fahrzeuges bzw. des manipulierten Motors im Raum.

    Gegen den Verkäufer können in erster Linie Ansprüche aus dem mit diesem geschlossenen Kaufvertrag – sog. vertragliche Ansprüche – in Frage kommen. Das sind allen voran Ansprüche aus Gewährleistung und Ansprüche auf Irrtumsanfechtung. Beide Anspruchsgrundlagen zielen grundsätzlich darauf ab, den mit dem Händler geschlossenen Kaufvertrag rückwirkend zu beseitigen, sodass Sie so stehen, wie Sie ohne Abschluss des Kaufvertrages stehen würden. Wir begehren daher für Sie die Rückzahlung des Kaufpreises samt Zinsen unter Abzug eines Benützungsentgelts Zug um Zug gegen Rückgabe des manipulierten Fahrzeuges. In einzelnen Fällen können auch Ansprüche auf Wertminderung (Preisminderung) in Betracht kommen.

    Gegen die Daimler AG kommt grundsätzlich ein sog. deliktischer Schadenersatzanspruch in Betracht. Diesen stützten wir darauf, dass die Daimler AG ihre Kunden vermeintlich vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt hat, indem sie in Serienproduktion Dieselfahrzeuge hergestellt hat, die eine unzulässige Abschalteinrichtung enthalten. Diese Fahrzeuge hätten von Gesetzes wegen niemals in den Verkehr gebracht werden dürfen. Die für diese Fahrzeuge ausgestellte Typengenehmigung (Fahrzeugtype ohne unzulässige Abschalteinrichtung) stimmt auch nicht mit der tatsächlichen Fahrzeugtype (Fahrzeugtype mit unzulässiger Abschalteinrichtung) überein. Auch dieser Schadenersatzanspruch zielt auf Rückgabe des manipulierten Fahrzeuges gegen Erstattung des von Ihnen bezahlten Kaufpreises samt Zinsen unter Abzug eines Benützungsentgelts ab.

    Wann soll ich mich bei einem Rechtsanwalt melden?

    Am besten sofort. Die Fristen für die vertraglichen Ansprüche gegen Ihren Verkäufer sind relativ kurz. So können die Ansprüche aus Gewährleistung grundsätzlich nur innerhalb von zwei Jahren ab Übergabe des Fahrzeuges, Ansprüche auf Irrtumsanfechtung innerhalb von drei Jahren ab Vertragsschluss geltend gemacht werden. Sollte daher im Raum stehen, dass Ihr Mercedes Fahrzeug manipuliert wurde, so empfehlen wir Ihnen, sich sofort mit einem Mercedes Rückruf Rechtsanwalt in Verbindung zu setzen.

    Wie sieht es mit einer Mercedes Rückruf Sammelklage aus?

    Eine Mercedes Rückruf Sammelklage ist nach dem derzeitigen EU-Recht grundsätzlich nicht möglich. Einzelne Aktionen von Verbraucherschutzorganisationen sehen zwar eine „Bündelung“ von Ansprüchen betroffener Autofahrer durch Abtretung der jeweiligen Ansprüche vor; eine „echte“ Sammelklage wie in den USA ist auch dies jedoch nicht.

    Wir empfehlen Autofahrern, die vom Mercedes Rückruf betroffen sind und über eine Rechtschutzversicherung verfügen, ihre Ansprüche mittels einer individuellen Klage geltend zu machen. Eine solche Klage hat neben einer persönlichen Betreuung und individuellen Strategie den Vorteil, von den Gerichten rascher abgewickelt werden zu können.

    Warum soll ich beim Mercedes Rückruf LEGAL CHAMBERS Kainz wählen?

    LEGAL CHAMBERS Kainz hat bereits zahlreichen vom VW Abgasskandal betroffen Kunden geholfen und weist entsprechend eine hohe Expertise im Zusammenhang mit Dieselgate bzw. dem Rückruf wegen Abgasmanipulationen und der Einbringung von diesbezüglichen Klagen gegen die Verkäufer sowie die Hersteller auf.

    Wir führen eine große Zahl von Prozessen gegen die Verkäufer, Hersteller und Kredit- sowie Leasingbanken im Dieselskandal, in Österreich allen voran vor dem Handelsgericht Wien und dem Bezirksgericht für Handelssachen Wien, aber auch in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Burgenland und Vorarlberg.

    Daneben führen wir auch Verfahren gegen die Hersteller der vom Rückruf betroffenen Fahrzeuge in Deutschland.

    Wir konnten schon für zahlreiche unserer Kunden positive Urteile im Abgasskandal erreichen. Eine Auswahl an von LCK erstrittenen Urteilen im Abgasskandal finden Sie hier (Anm.: Die Urteile sind alle noch nicht rechtskräftig):

    Bei uns erhalten Sie eine persönliche Betreuung. Wir prüfen gerne anhand eines unverbindlichen Erstgesprächs Ihre individuellen Ansprüche. Wir kümmern uns um die Einholung einer Deckungsbestätigung bei Ihrer Rechtschutzversicherung. Rechtsanwalt Dr. Thomas Kainz, LL.M. ist ständig beauftragter Rechtsanwalt der Generali Versicherung AG („Kooperationsanwalt“).

    Kontakt zu LEGAL CHAMBERS Kainz

    Füllen Sie gerne unser Abgasskandal-Kontaktformular aus oder kontaktieren Sie uns ansonsten gerne per E-Mail unter office@legal-chambers.at.

    Sie können uns auch gerne zur Vereinbarung eines unverbindlichen Erstgesprächs anrufen unter +43 1 890 66 28.

    Ihr Ansprechpartner im Zusammenhang mit dem Mercedes Rückruf ist Rechtsanwalt Dr. Thomas Kainz, LL.M., der bereits zahlreiche Urteile erstritten hat.

    LEGAL CHAMBERS Kainz befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk am Universitätsring 12, genau vis-à-vis der Universität Wien.

    LEGAL CHAMBERS Kainz
    Rechtsanwalt Dr. Thomas Kainz, LL.M. (London)
    Universitätsring 12
    1010 Wien

    Tel.: +43 1 890 66 28
    E-Mail: office@legal-chambers.at

    [1] Die Typenbezeichnung „OM“ steht für „Oelmotor“ (Dieselmotor) im Gegensatz zur Bezeichnung „M“, die „Motor“ (Ottomotor) bedeutet.
    [2] Spiegel-Online vom 28.10.2016, Abgasskandal bei VW Experten warnen vor Motorschäden, http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-abgasskandal-eu-warnt-vor-motorschaeden-bei-umgeruesteten-dieselautos-a-1118662.html (abgerufen am 29.7.2018).

    VW Rückruf

    Informationen zum VW Rückruf (VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche) finden Sie auf unseren folgenden Seiten:
    https://legal-chambers.at/vw-abgasskandal/
    https://legal-chambers.at/vw-abgasskandal-update-achtung-vor-dem-vw-software-update/

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